Montessori-Pädagogik
Prinzipien der Montessori-Pädagogik sind wichtige Grundpfeiler des schulischen Alltags, insbesondere Eigenverantwortung und Selbstorganisation des Lernens – und zwar bereits in den unteren Klassen. Daneben ist die gegenseitige Hilfe der Schüler*innen – über sprachliche Grenzen und Altersstufen hinweg – ein tragendes Element. Friedenserziehung im Sinne der Montessori-Pädagogik bestimmt die Haltung der Pädagog*innen und den Alltag der Schüler*innen.
Kulturelle Bildung
Das Konzept der Kulturellen Bildung schafft einen niederschwelligen Zugang für alle Kinder und Jugendliche, sich kreativ auszuprobieren und ihr künstlerisches Potential zu entfalten. Schüler*innen unterschiedlicher Herkunft und Erstsprachen werden durch non-verbale Ausdrucksformen und ästhetisch-emotionale Berührungspunkte aktiv eingebunden und es entsteht eine gewinnbringende Verbindung von formaler, non-formaler und informeller Bildung sowie von Schule, Jugendkultur und individuellen Lebenswelten.
Beziehungspädagogik
Schule und Schulleben sind ein wichtiges Lernfeld für die Gestaltung zwischenmenschlicher Beziehungen. Das Miteinander in der Peergroup und zwischen Schüler*innen und Pädaog*innen prägt im Alltag die Entwicklung sozialer und selbstbezogener Kompetenzen. Wir fördern daher bewusst positive Erfahrungen von Vertrauen, Solidarität und erfolgreichen Konfliktlösungsstrategien. Klassenlehrkräfte und Sozialpädagogen begleiten ihre Schülerinnen und Schüler als stabile Bezugspersonen. Durch den regelmäßigen Austausch über Ziele, Ressourcen und Probleme entsteht eine nachhaltige Beziehungsbasis, die auch bei Krisen und während der schulischen Übergänge trägt.
Pädagogik der Anerkennung
Wer selbst Anerkennung erfährt, lernt diese auch den Anderen zuzuerkennen. Unsere Schulkultur ist geprägt von gegenseitiger Wertschätzung und einem kompetenzorientierten Umgang miteinander. Anerkennende Pädagogik zeichnet sich durch die Wertschätzung von Individualität, Verschiedenheit, und vollbrachten Leistungen aus, aber auch durch die Anerkennung von negativen Erfahrungen. Anerkennendes Miteinander beginnt damit, sich Zeit zu nehmen, zuzuhören, die Gründe für Verhaltensweisen ernst zu nehmen und Probleme konstruktiv anzusprechen. Ein sicherer Rahmen und klare Grenzen sorgen für eine entspannte und kreative Atmosphäre.